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Gibt es das perfekte Futter für Labradore?

Nassfutter, Trockenfutter, BARF? Beim Hundefutter scheiden sich die Geister – und für Dich bieten sich unzählige Möglichkeiten. Aber welches ist das beste Futter für Labrador Retriever?

Labrador Retriever mit Futter
Foto: Envato Elements/Chalabala

Wenn Du drei Leute fragst, welches das perfekte Hundefutter ist, hast Du drei verschiedene Meinungen: Die einen schwören auf Trockenfutter, für den Nächsten ist Nassfutter die beste Wahl und andere dann, dass nur BARF (übersetzt „Knochen und rohes Futter“) einem Labrador Retriever gerecht wird…

Was ist das perfekte Hundefutter für Labrador Retriever?

Ohne zu viel vorweg zu nehmen: Auf diese Frage gibt es selbstredend keine richtige Pauschal-Antwort! 😉 Jeder Hund ist unterschiedlich, wie Du und ich es auch sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du das Essen magst und verträgst, das ich liebe, ist nicht groß – und so ist es eben auch bei Hunden.

Aber ich teile gerne meine Erfahrungen auf der Suche nach dem perfekten Hundefutter mit Dir. Damit kannst Du Deinem Labbi vielleicht den ein oder anderen Bauchschmerz (und vor allem Durchfall!) ersparen.


Für alle, die nicht bis zum Ende lesen wollen: Meine Futter-Empfehlung ist das Trockenfutter „Regional Red“ von „Orijen“*.


Was ist besser: Trockenfutter oder Nassfutter?

Diese Entscheidung hatte mir die Verkäuferin bereits abgenommen: Nach dem Absetzen der Muttermilch bekam meine Kleine Trockenfutter. Einen 1-Kilo-Beutel bekam ich mit nach Hause. Der Blick auf die Inhaltsstoffe ließ mich allerdings hellhörig werden: kaum Fleisch und sehr viel Getreide. Also suchte ich nach einer anderen Lösung und stieß nach einer gefühlt ewigen Suche auf „Real Nature Wilderness“ (eine Eigenmarke von „Fressnapf“), laut zahlreichen Tests wohl eines der besten Trockenfutter-Sorten auf dem Markt.

Wohl eines der besten Trockenfutter-Sorten für Hunde: „REAL NATURE WILDERNESS Pure Country Junior Huhn mit Fisch“. (Foto: fressnapf.de)

Ich entschied mich für eine Futter-Umstellung und kaufte die beiden für Welpen erhältlichen Sorten „Pure Country Junior Huhn mit Fisch“ und „Pure Country Junior Pferd mit Rind“. Mein Welpe war begeistert. Aber nach zwei Tagen bekam sie Durchfall.

Durchfall durch Futter-Umstellung beim Hund

Und der hörte nach drei Tagen noch immer nicht auf, zudem fing sie an, sich zu übergeben. Ich schnappte sie mir und fuhr zum Tierarzt. Es gab Kohle- und Buscopan-Tabletten sowie ein spezielles Nassfutter für sensitive Hunde. Außerdem kochten wir Reis und Hühnerbrust bis zur Unkenntlichkeit, um es unterzumischen.

Diagnose nach zwei weiteren Tierarzt-Besuchen: Mein Hund hat einen wirklich sensiblen Magen-Darm-Trakt. „Real Natura Wilderness“ mag eines der besten Hundefutter sein, aber leider nichts für meinen Welpen. Die Ärzte sagten: „Die sind sehr ausgewogen und gut, aber für Ihren Hund offensichtlich zu komplex.“ Ich solle am besten möglichst Futter und Leckerlis auf Huhn- oder Lamm- und Reis- oder Kartoffel-Basis anschaffen.

Das perfekte Futter für einen sensitiven Hund

Orientiert am Sensitive-Futter vom Tierarzt (was zu größten Teilen aus Reis und Huhn bestand) machte ich mich also wieder auf die Suche nach dem perfekten Futter für meinen Hund. Diesmal muss es aber nicht nur gut, sondern auch für sensible Hunde gemacht sein.

Die Tierärztin riet mir zu „Happy Dog“ (Ich habe DIESES HIER* gekauft und bis zum sechsten Lebensmonat vor allem auch als Leckerli genutzt).

Das Nassfutter „SELECT GOLD Sensitive Junior“. (Foto: fressnapf.de)

Doch ich wollte nicht direkt wieder von Nassfutter auf Trockenfutter umstellen, nachdem der Durchfall endlich vorüber war. Am Ende stieß ich, ebenfalls bei „Fressnapf“, auf „SELECT GOLD Sensitive Junior“.

Und was soll ich sagen: Das war endlich das perfekte Hundefutter für mein sensibles Mädchen. Und da es dieses Sensitiv-Futter in zwei Versionen (Huhn und Reis sowie Lamm und Kartoffel) gibt, herrschte geschmacklich auch keine Langeweile. Also… soweit ich das beurteilen kann.

Dachte ich. Denn: Plötzlich schnüffelte sie nur noch an ihrem Essen, drehte sich um und ignorierte es gänzlich. Die Suche nach dem perfekten Futter war also doch noch nicht vorbei. (Ja, Du kennst das bestimmt auch…)

Die nächste Station: das Trockenfutter „Happy Dog Supreme Young Junior Lamm & Reis*“. Auch dieses Futter liebte meine Kleine. Zumindest bis sie knapp ein Jahr alt wurde.

Willkommene Abwechslung: „Filetto“ von „Rinti“. (Foto: fressnapf.de)

Was, wenn der Hund wählerisch ist?

Mein Labrador-Mädchen verweigerte (wieder) ihr Futter. Fast drei Monate (!) lang kaufte ich alles, was „Fressnapf“ und das „Futterhaus“ hergeben. Ohne Erfolg.

Schließlich schien es so, als hätten wir endlich ihr Futter gefunden: Ziege Pur*“ von „Happy Dog*“. Gibt es auch in den Sorten „Känguru*“ und, „Pferd*“.

Wir füttern das inzwischen seit sechs Monaten im Wechsel mitRinti Filetto*“ – und egal, ob „Huhn & Hühnerherzen*“, „Huhn & Schinken*“ oder „Huhn & Rind*“… sie liebte sie alle.

Nach fast zwei Jahren: Endlich das perfekte Hundefutter gefunden

Doch auch das legte sich nach ein paar Monaten. Und wir stellten schließlich fest: Unsere Hündin hat nicht einfach einen nervösen Bauch und ist wählerisch – sondern sie ist eine Feinschmeckerin. Wir entdeckten das Trockenfutter „Regional Red“ von „Orijen“*.

Orijen*“ stammt aus Alberta in Kanada und produziert „biologisch angemessene Nahrung“ aus 80 Prozent Fleisch und Fisch sowie 20 Prozent Gemüse, Obst und Kräutern. Zudem enthält das Futter weder Getreide, Kartoffeln oder Rübenschnitzel.

„Original Red“ von „Orijen“. (Foto: amazon.de)

In anderen Worten: Das Trockenfutter von „Orijen“* ist wohl vergleichbar mit einem Michelin-Sterne-Restaurant für uns Zweibeiner. Es riecht überraschend gut – und unsere Hündin liebt es.

Das „Regional Red*“ besteht vor allem aus Rindfleisch, Bison, Wildschwein, Schwein, ein bisschen Fisch, Gemüse und Öl.

Mein Tipp: Kauft Euch einen Probe-Beutel zum Ausprobieren* – und wenn Euer Hund „Orijen“ genauso liebt wie unsere Hündin am besten den 11,4 Kilo-Sack*. Der ist zwar teuer, aber runter gerechnet auf den Kilopreis einfach der beste Deal.

Wir kommen mit einem 11,4 Kilo-Sack von „Regional Red“* mehr als einen Monat aus, weil das Futter wirklich sehr ergiebig ist – und es hilft tatsächlich auch gegen Zahnstein. 🙂

Welches Futter verträgt und isst Dein Labrador am liebsten? Schreib uns gerne eine Mail, unsere Kleine freut sich sicher auf neue Ideen… 😉


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