Die Erstausstattung für den Hund war tatsächlich das, wonach ich lange gesucht habe, als ich mir meinen Labrador Retriever angeschafft habe. Und Dir geht es sicher nicht anders.
Denn: Viele Hersteller, Blogs und Tiermagazine haben PDF-Listen zum Download – am Ende sind aber alle unterschiedlich, viele kompliziert, einige unvollständig. Deshalb erkläre ich Dir hier, was wirklich in die Erstausstattung für den Hund gehört. 🙂
Erstausstattung für den Hund: Das brauchst Du wirklich
Hier kannst Du zu den jeweiligen Punkten springen: Günstiges Hundezubehör vs. Marken-Ware, Halsband oder Geschirr, Leine, Futter- und Wassernapf, Schlafplatz, Spielzeuge, Futter und Lerckerlis, Bürste fürs Fell, Kotbeutel
Günstiges Hundezubehör vs. Marken-Ware
Ich glaube, dass die Erstausstattung für den Hund vom Halter abhängig ist: Willst Du Deinen Labrador-Retriever-Welpen von Anfang an mit Luxus verwöhnen oder reichen die Basics? Muss es Marken-Ware sein oder geht auch günstiges Hunde-Zubehör*?
Lektion 1 für mich war: Labrador-Retriever-Welpen sind wie Kinder – sie kauen auf allem herum. In den ersten zwei Monaten hat mein Hund schätzungsweise 15 Hunde-Spielzeuge, ein Bett, ein Hunde-Geschirr und zahlreiche Socken kaputt geknabbert.
Deshalb meine Empfehlung: Kaufe zu Beginn nicht das High-Quality-Hunde-Zubehör – das kannst Du kaufen, wenn Dein Hund nicht mehr seine Milchzähne (und sich selbst im Griff) hat.
Halsband oder Geschirr
Die Erstausstattung für den Hund gibt es in der Regel zwar vom Züchter beziehungsweise Verkäufer, aber es ist aber nie verkehrt, ein Ersatz-Halsband oder ein zusätzliches Geschirr zu besitzen. Am besten besteht es aus Nylon, ist weich gepolstert und größenverstellbar. Ich habe beispielsweise dieses hier* von „Trixie“ gekauft.
Hunde-Leine
Ich empfehle Dir auch hier eine kostengünstige und robuste Variante aus Nylon. Ich habe mich für diese Leine von „Wolters“* entschieden. Mein Tipp: Wähle eine normale Leine, keine Flexi-Leine – sonst lernt Dein Welpe schnell, dass er nur ziehen muss, um voranzukommen. Und dann wird das nie was mit der Leinen-Führigkeit… Auch eine Schleppleine* für das spätere Training ist ratsam.
Futter- und Wassernapf
Wichtig ist in jedem Fall: Futternapf und Wassernapf* müssen rutschfest und schwer genug sein, damit sie nicht umgeschmissen werden können.
Schlafplatz für den Hund
Für Deinen vierbeinigen Familienzuwachs ist das der erste Rückzugsort. Es ist dabei egal, ob Du ein Hundekissen*, einen Hundekorb* oder ein Hundebett* besorgt – Dein Welpe wird es als seinen Platz anerkennen.
Wirklich wichtig: Dein Hund wächst die ersten Wochen und Monate verdammt schnell, also kaufe am besten gleich eine Nummer größer, als Du im ersten Reflex für den Mini-Labrador nehmen würdest. Aber bitte auch nicht direkt so groß, dass der Schlafplatz auch Deinem ausgewachsenen Labrador reicht – darin fühlt sich ein Welpe nämlich einfach verloren. Und, auch wichtig: Eine Erhöhung der Seiten wird Dein Welpe lieben – um seinen Kopf darauf abzulegen, wenn er Dich und sein neues Rudel beobachtet.
Welpen-Spielzeug
Stofftiere, kleine Bälle (Achtung: Ein Tennisball ist einem zehn Wochen alten Welpen zu groß!) und anderes Hunde-Spielzeug* gehören natürlich auch zur Erstausstattung für den Hund. Auch ein Kau-Ring aus Gummi* sollte dabei sein – Deine Schuhe, Socken und Decken werden es Dir danken…
Bei allem aber bitte darauf achten, dass es nicht zu klein ist – Dein Welpe könnte es viel zu schnell verschlucken. Und bei Stoff-Spielzeugen* bitte immer die Variante ohne Plastikaugen oder ähnliches – auch hier wird Dein Welpe schnell Interesse dran finden und es über kurz oder lang verspeisen.
Übrigens mein persönlicher Geheimtipp: Da Labrador Retriever auch mental gefordert werden wollen, kannst Du damit ruhig schon im Welpen-Alter anfangen. Ich habe das zum Beispiel mit „Trixie Dog Activity Flip Board“* und dem bekannten „Kong“* gemacht. Beides kostet jeweils nicht einmal 10 Euro – und hält inzwischen seit über drei Jahren bei uns.
Futter und Leckerlis
Logisch – das Futter darf nicht fehlen. Frag beim Züchter oder Verkäufer nach, welches Futter Dein Welpe aktuell bekommt und schaffe Dir einen kleine Vorrat an.
Wenn Du langfristig das Futter Deines Hundes umstellen willst, kannst Du das neue Futter auch direkt besorgen – und dann in kleinen Schritten über mehrere Wochen langsam umgewöhnen. Bei Leckerlis rate ich Dir zu speziellen Welpen-Leckerlis. Die Zähne sind anfangs nämlich noch nicht für harte Kauknochen und Schweine-Ohren gemacht.
Persönlich kann ich Dir die „Bitties Puppy“ von Rinti ans Herz legen. Unsere Hündin liebt die Dinger abgöttisch (selbst jetzt als Nicht-mehr-Welpe), es gibt sie in zwei Geschmacks-Sorten (Huhn & Rind*, Huhn & Ente*) und Du kannst sie super in der Mitte durchbrechen.
Mein Lese-Tipp: Mehr zum perfekten Hundefutter für Labrador Retriever habe ich Dir übrigens hier aufgeschrieben.
Bürste fürs Fell
Am besten eine weiche Bürste. Für den Anfang geht’s darum, Deinem Welpen an die Fell-Pflege zu gewöhnen. Mit sechs Monaten sind wir auf den „Furminator*“ umgestiegen.
Hunde-Kotbeutel
Die sind nicht für Deinen Welpen, sondern für Dich. Gibt es in einigen Städte kostenfrei, auf jeden Fall kannst Du sie im Tier-Fachgeschäft auch kaufen. Oder direkt hier* – die sind sogar biologisch abbaubar.
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